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Herbert W. Franke VISIONÄR – Eröffnung

Außergewöhnliche Tage in Linz liegen nun hinter dem fast 95-jährigen Herbert W. Franke, der als Grenzgänger zwischen Wissenschaft und Kunst mit vielen Arbeiten am Beginn wegweisender Entwicklungen stand. Er untersuchte mit analytischen Methoden die Wechselbeziehungen zwischen Physik, Mathematik, Technologien und Kunst in einem weit gefächerten Experimentierfeld. Mit der Ausstellung VISIONÄR im wunderschönen Linzer Museum Francisco Carolinum wird sein Lebenswerk geehrt, das von der Höhlenforschung über die Science Fiction-Literatur bis zur digitalen Kunst reicht. Parallel dazu hat Herbert W. Franke einen Twitter-Account eröffnet, der in zwei Tagen bereits 10.000 Follower hatte, die den Künstler inzwischen als Pionier der modernen Crytokunst feiern, von denen einige zur Ausstellugnseröffnung sogar angereist sind.

Herbert W. Franke im Francisco Carolinum, im Hintergrund der Ausstellungsbereich VISIONÄR Fotoreihe: FC Linz)

Das Statement des Künstlers zur Ausstellung (Bildoben) sowie das wunderschöne Treppenhaus des Museums Francisco Carolinum in Linz (Bild links)

Zur Eröffnung am 29. März 2022 erhielt Franke aus den Händen des  oberösterreichischen Landeshauptmannes Thomas Stelzer das Kulturehrenzeichen in Gold, die höchste Auszeichnung des Landes.

Fotos: Francisco Carolinum

Nach der offiziellen Ausstellungseröffnung durch den Landeskulturchef Alfred Weidinger ging es vom Treppenhaus in die Ausstellungsräume, in denen viele Computer-Künstler aus ganz Europa den Visionär gebührend feierten.

Impressionen von der Ausstellungseröffnung.Bildreihen oben : Herbert W. Franke mit einigen Stars der Cryptokunst wie Kevin Abosh (rechts), Mario Kingebiehl (Mitte) odr Ran Robert Leeghte, und ein „Familienfoto“ mit Künstlern und Museums-Verantwortlichen. Fotos: Künstlerkooperation WMD Collective aus Berlin sowie Francisco Carolinum (oben rechts) und MOOI Design (unten rechts)

So verschiedenartig Frankes Tätigkeiten und Pionierleistungen auch waren, sie alle eint seine lebenslange Suche nach unbekannten Räumen: unter der Erde als Höhlenforscher, im Weltraum und in der Zukunft als Literat sowie als Bildkünstler algorithmischer Kunst der ersten Stunde. Sein Gedankengebäude versucht die Ausstellung in drei großen Themenbereichen sowie ezwei Medienräumen exemplarisch sichtbar zu machen.

Raum 1: Stetigkeit in Natur und KunstLeitmotiv in den Arbeiten von Herbert W. Franke mit frühen generativen Fotokunstwerken aus den fünfziger Jahren
Foto: Francisco Carolinum

Raum 2: Math Art – Strukturbildung, Fraktale und Zufall, eine umfangreiche Werkgruppe mit analytischen Untersuchungen mathematischer Disziplinen
Foto: Francisco Carolinum

Raum 3: Alfred Weidinger, Chef der oberösterreichischen Kultur GmbH, mit Herbert W. Franke beim Pressegespräch anlässlich der Ausstellungseröffnung
Foto: space press

Vor der Eröffnung: Die online gestreamte Podiumsdiskussion Back to the Future moderierte Anika Meier, ein Talk über den Pionier Herbert W. Franke und die neuesten Entwicklungen in der digitalen Blockchain-Kunst – mit Genoveva Rückert, Christa Sommerer, Susanne Päch sowie Kevin Abosh, Rafael Rozendahl und Georg Bak. (Alle Fotos unten: Francisco Carolinum)

Die Podiumsteilnehmer Christa Sommerer, Kevin Abosh, Susanne Päch, Anika Meier, Georg Bak und Genoveva Rückert (v. re.)
Über Internet live aus New York zugeschaltet: Rafael Rozendahl.
Die bekannten Medienkünstler Christa Sommerer und Laurent Mignonneau überreichen Franke ein Portrait von Franke, von KI generiert.