Es ist nicht möglich, die zahlreichen historischen Pressestimmen zu dokumentieren, die Frankes umfangsreiches Werk in Literatur und Bildender Kunst seit den fünfziger Jahren würdigten. Hier einige historische Auszüge sowie Links.
Die wichtigsten Nachrufe auf Herbert W. Franke anlässlich des Todes am 16. Juli 2022
Frankfurter Allgemeine: Dietmar Dath: Kenner des gesamten Kosmos
Der Spiegel: „Dinosaurier“ der Computerkunst gestorben
Die Zeit ONLINE: Zwischen Computer und Kunst: Herbert W. Franke ist tot
Der Standard Wien: Medienpionier Herbert W. Franke im Alter von 95 Jahren gestorben
Süddeutsche Zeitung: Erbe eines Zukunftsforschers
Art News: Herbert W. Franke, Pioneering Digital Artist, Whose Abstractions Where Made By Algorithms, Dies At 95
Süddeutsche Zeitung: Erbe eines Zukunftsforschers
Zwei sehr persönliche Würdigungen von langjährigen Freunden
Blog Jürgen vom Scheidt: Herbert W. Franke: Der GEDANKENverNETZer (1927-2022)
Thomas Franke auf p.machinery: Traurige Gedanken
2.7.2022 | Süddeutsche Zeitung | über Frankes Lebenswerk
In der Süddeutschen schreibt Claudia Köstler über Franke als Weltenwanderer und Wegbereiter der Zukunft sowie seinen Einstieg in die Kryptokunst und NFT-Welt.
September 2022 | Zhuangshi Chinese Journal of Design | Tsinghua University | zum 95. Geburtstag (english/chinese)
Im Design-Journal der Pekinger Nobel-Universität Tsinghua erschien „Herbert W. Franke, Visionary: An Eulogy on Occasion of His 95th Birthday“ – eine Ehrung des Lebenswerkes von Franke, verfasst von Heike Piehler.
13.6.2022 | The Brooklyn Rail | über Herber W. Franke (english)
Die Kunstwissenschaftlerin Charlotte Kent interviewt Herbert W. Franke in der Kunstzeitschrift BrooklynRail über dessen Vorstellungswelt zwischen Kunst und Wissenschaft, über die Anfänge der elektronischen Kunst in den fünfziger Jahren und die Entwicklung der Computerkunst in den sechziher Jahren, die Franke rasch zu einer rational begründeten Ästhetik führte.
25.5.2022 | Elephant | über Herbert W. Franke (english)
Die Online-Kunstzeitschrift Elephant berichtet über den „Code Breaker: Meet the Man Who Virtually Invented Computer Art“. Das Interview führte Casey Reas, einer der Top-Künstler der heutigen Crypto-Szene, der wie Franke aus der Welt der Wissenschaft in die Kunst gestoßen ist.
7.5.2022 | Golem | Interview
Golem spricht mit Martin Wolf in „Die Welt wird anders, aber nicht besser“ mit Herbert W. Franke über die Wechselbeziehungen von Wissenschaft und Kunst, die Entwicklung virtueller Welten und die technologische Perfektionierugn des Übewachungsstaates.
23.4.22 | Telepolis | Interview
Unter dem Titel „Ich hatte nie die Absicht, die Welt zu verändern. Ich wollte Probleme andeuten“ spricht Herbert W. Franke mit Dominik Irtenkauf darüber wie der Autor zur Science Fiction kam und die Rolle dieser Literatur in der Gesellschaft.
14.4.2022 | Right Click Save | Interview (english)
Interview von Georg Bak mit Herbert W. Franke zur Entwicklung der Computerkunst bis zum Metaverse.
11.4.2022 | artmagazine | zur Ausstellung VISIONÄR
Das artmagazine berichtet in Herbert W. Franke – Visionär: Der fantastische Rationalist über die Ausstellungseröffnung in Linz.
4.4.2022 | Kurier Österreich | zur Ausstellung VISIONÄR
Den Neugierigen gehört die Welt, sagt der Kurier und berichtet über die jüngste Ausstellung von Herbert W. Franke.
29.3.2022 | Krone-Zeitung Österreich | zur Ausstellung VISIONÄR
Ein Bericht über die Ausstellungseröffnung Herbert W. Franke: VISIONÄR im Francisco Carolinum in Linz unter der Headline Herbert W. Franke: Vom Höhlenforscher zum Visionär
28.3.2022 | Blog elementum.art | zur Ausstellungs-Eröffnung VISIONARY (english)
Der Blog der NFT-Plattform elementum berichtet in Exhibition | „Herbert W. Franke: VISIONARY“ über die Ausstellungseröffnung sowie die Podiumsdiskussion im Francisco Carolinum.
28.3.2022 | Volksblatt Österreich | zur Ausstellung VISIONÄR
Aus dem Artikel Die Maschinen machen die Kunst: »Vieles, was heute alltags- und marktüblich ist, nahm Franke vorweg. Das Metaverse – Gebrauchsname für die „andere“, die virtuelle Realität – hatte Franke lange vor Facebook-Chef Mark Zuckerberg ersonnen. Alle Bilder sind von Maschinen erzeugt, Besucher können sich an deren Ästhetik erfreuen. Tiefer in Frankes Gedankenwelt eintauchen? Das bräuchte Zeit, dafür gibt diese Ausstellung einen starken Anreiz.«
23.7.2021 | Süddeutsche Zeitung | über die Quadrate, reloaded!
Im Artikel Kunst im Quadrat schrieb Kathrin Müller-Lancé: »Franke, davon zeugt diese bunt gemischte Einrichtung, ist ein kreativer Tausendsassa, man könnte auch sagen: ein Universalgenie.«
6.10.2019 | Süddeutsche Zeitung | zur Aufführung Astropoeticon
Der SZ-Kulturtipp für die Aufführung Astropoeticon im Planetarium von Bad Tölz
29.10.2017 | Süddeutsche Zeitung | zur Aufführung Der Kristallplanet
Unter dem Titel Auf der Suche nach reiner Intelligenz veröffentlichte die Süddeutsche eine Rezension zur Aufführung Der Kristallplanet. Darin heißt es: »Es ist eine faszinierende Reise in ein düsteres, fremdes Universum – und gleichzeitig ein kühnes gedankliches Experiment: Ist Intelligenz an uns Menschen gebunden, oder kann sie für sich allein, in kristalliner Form, zeitlos, friedlich und sinnvoll existieren?«
22.6.2017 | Zhuangshi Chinese Journal of Design | Tsinghua University | zum 90. Geburtstag (english/chinese)
Im Design-Journal der Pekinger Nobel-Universität Tsinghua erschien „On occasion of Herbert W. Franke’s 90th birthday — Even a futurologist loves to look back“ – eine Ehrung des Lebenswerkes von Franke.
14.5.2017 | Frankfurter Allgemeine Zeitung | zum Buch Flucht zum Mars
Zum neunzigsten Geburtstag schrieb Dietmar Dath in seinem Artikel Die Stimme des Unbekannten unter anderem: »Die weit geöffnete metaphorische Sichtblende seiner Marslandschaftsschilderungen erinnert an die Optik seiner Untersuchungen zur Phantastik in der bildenden Kunst…; die von unsicheren Schritten widerhallenden Irrgänge durch Höhlensysteme verraten den Speleologen. Mit leichter Hand im Text verstreute Ideen zu Fragen der Simulationstheorie und Computerverlässlichkeit stammen eindeutig vom Verfasser der großen Abhandlung über „Das P-Prinzip: Naturgesetze im rechnenden Raum“ (1995), und die Lakonie, mit der Beklemmungszustände und verborgene Sehnsüchte intermittierend in flüchtige Traumbilder eingekapselt werden, erinnert an den Meister der knappen Form, der schon 1964 im Bändchen „Der grüne Komet“ gut drei Dutzend Kürzestzerzählungen zum plausiblen Gesamtbild einer möglichen Menschenzukunft zusammenfügt.«
25.4.2017 | Abendzeitung München | über den Künstler und sein Werk
Die AZ grüßt Franke zum bevorstehenden 90. Geburtstag und berichtet in Herbert W. Franke – 90 Jahre über seine „drei Leben“.
18.3.2017 | Süddeutsche Zeitung | über den Künstler und sein Werk
Über Herbert W. Franke als Schriftsteller und als Computerkünstler berichtet die SZ in Wie der „Großmeister der Science Fiction“ die Zukunft sieht.
6.5.2016 | Der Standard Wien | über den Künstler und sein Werk
In der österreichischen Tageszeitung Standard wurde eine Beilage komplett mit den Werken Frankes illustriert. In zwei Artikeln wurde uach auf seine Werke eingegangen. in Eingebungen durch Eingaben stehen die computergrafischen Arbeiten Mittelpunkt, während im zweiten Artikel Mit der Schreibmaschine in die Matrix der Autor utopischerWerke vorgestellt wird.
Die Zeit | zum SF-RomanSphinx_2
»Unter den deutsch schreibenden SF-Autoren ist Herbert W. Franke der prominenteste. Naturwissenschaftler von Haus aus, hat er eine Theorie der Science Fiction entwickelt, die sich in ihrem pädagogischen Ernst von anderen, mehr spielerischen Deutungen stark unterscheidet.«
Börsenblatt | zum SF-Roman Zone Null
»Herbert W. Franke ist der seit Jahren im Ausland bekannteste und angesehenste SF-Autor. Mit seinen frühen Arbeiten hat er es geschafft, die SF aus dem Geruch der Minderheit zu zeihen und sie auf einen Platz innerhalb der Literatur zu hieven, der ihr angemessen ist.«
Darmstädter Echo | zum SF-Roman Auf der Spur des Engels
»Seit Jahrzehnten einer der wichtigsten Science-fiction-Autoren: Herbert W. Franke hat mit seinen Romanen stets eine SF vertreten, die auch nach der gesellschaftlichen Verantwortung von wissenschaftlichem Fortschritt fragt.«
4.6.1960 | Welt am Sonntag | zur ersten SF-Buchpublikation, der Geschichtensammlung „Der grüne Komet“
Ausschnitt aus der historischen Buchbesprechung über Frankes erstes literarisches Werk: „Sehr knappe, funkelnde Storys, von denen fast jede mehr Einfälle enthält als ein ganzes Buch von Asimov. Viele sind darunter, die den Leser nachdenklich stimmen, weil sie nach dem heutigen Stand der Wissenschaft zwar unerhört kühn, aber nicht zu widerlegen sind.“
23.8.1958 | Münchner Merkur | zum Buch Kunst und Konstruktion
Textpassagen aus der historischen Rezension: »Ganz genau zu sagen, was eigentlich mit diesem Buch geleistet sei, wäre – man sieht es schon im Titel – zweifellos auch dem Verfasser selbst nicht leicht, ja unmöglich, aber gerade das ist ein Beweis für das tatsächlich Neuartige, was das Buch so faszinierend macht… Abenteuer der Erscheinung könnte man all diese vorzüglich wiedergegebenen Resultate kompliziertester photographischer Prozesse nennen, diese Ultraphotos, Aerogramme, Mikroaufnahmen, elektronenmikroskopischen Aufnahmen, Kristallgrafiken, Pendeloszillogramme usw; sie erwecken eine Scheu vor der „Relativität unseres optischen Weltbildes“, dem „Gesetz der Unordnung“, der Schönheit und Monumentalität. die im Mikrogeschehen um uns waltet. Der Verfasser, großer photographischer Experimentator, ist Mathematiker und weiß den Zauberstab der Formeln trefflich zu regieren …, wenn er den „Schlüssel für die Eleganz abstrakter Gebilde“ sucht und „weitere Methoden abstrakter Bildgestaltung“ finden will, wenn er von den Möglichkeiten abstrakter Dichtung spricht … Frankes Buch ist eine bemerkenswerte Konfrontation der abstrakten Kunst mit exaktem mathematischem Denken und Entdeckungen der Linse.«