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Generative Fotografie

Die Serie Wellenformen beruht auf einer besonderen optischen Erscheinung, den sogenannten Moirés. Man kann sie sehen, wenn man beispielsweise durch gerippte transparente Vorhangstoffe hindurch blickt. Durch die Überlagerung der Linien ergeben sich sekundäre Muster und Scheinbewegungen, die den optischen Täuschungen verwandt sind. Sie waren auch Gegenstand mathematischer Berechnungen, wobei sich die erstaunliche Tatsache ergab, dass die sekundären Muster Vergrößerungen der ursprünglichen Musterung sind. Zur Untersuchung ihrer ästhetischen Wirkung wurden mit parallelen Geraden bedruckte Transparentfolien übereinander gelegt, was zunächst zu wenig interessanten gleichmäßigen Mustern führt. Durch leichtes Anheben und Verkrümmen der oben liegenden Folie, die dabei infolge ihrer Elastizität eine stetig geformte Raumfläche bildet, lässt sich aber die Komplexität der Strukturen bis zu einer optimalen ästhetischen Wirkung erhöhen.  Die fotografische Dokumentation der optischen Experimente erfolgte bei dieser Serie vor einem Leuchtschirm.