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Herbert W. Franke: Manuskript-Datenbank

Am 16. November 2023 wurde im ZKM | Karlsruhe der Pilotbetrieb der Datenbank mit den digitalisierten Manuskripten eröffnet. Die Datenbank enthält rund 2000 Manuskripte von Herbert W. Franke von 1949 mit einer frühen wissenschaftlichen Arbeit, die Franke als Student der Chemie und theoretischen Physik über eine chemische Entdeckung veröffentlicht hat. Sie reicht bis zum Ende der 1990er Jahre. Die Manuskripte ab 2000 werden demnächste noch eingepflegt.

Die Datenbank der digitalisierten Manuskripte von Herbert W. Franke umfasst Sachtexte über Medienkunst und kunsttheoretische Überlegungen ebenso wie Artikel für Kunst- und Computerzeitschriften über algorithmische und abstrakte Kunst. Beiträge zur Rolle von Zukunftsforschung und Science-Fiction in der Gesellschaft finden sich ebenso wie populäre Sachtexte zu Themen aus Wissenschaft und Technik. Schließlich gibt es Beiträge zur Höhlenforschung und zu Frankes Expeditionen sowie unterschiedliche unveröffentlichte Konzepte. Einige biografische Texte beleuchten darüber hinaus, wie der Autor und Künstler in unterschiedlichen Lebensabschnitten den Zusammenhang seiner drei Arbeitswelten – Kunst, Science-Fiction, Höhlenforschung – selbst sieht. Die Suchfunktionalitäten der Datenbank sind in Entwicklung, die Datenbank wird optimiert und zudem um weitere Materialien des Herbert W. Franke Archiv ergänzt. Dann wird sie in das gesamte Online-Findbuch des ZKM | Karlsruhe eingebettet.

Die Stiftung dankt den Künstlern des Tribute to Herbert W. Franke sowie Anika Meier ganz herzlich. Mit ihren Spenden ermöglichsten sie die Finanzierung des Projektes am ZKM | Karlsruhe. Dort dankt sie vor allem Margit Rosen, Felix Mittelberger und Andreas Kohlbecker für ihren unermüdlichen Einsatz beim Aufbau dieser Datenbank sowie des gesamten Archiv Herbert W. Franke.

„Endlich ist es möglich, in den bisher nur analog in Ordnern vorgelegenen Manuskripten von Herbert W. Franke zu schmöckern,“ freut sich Susanne Päch, Vorstand der Stiftung. „Die Arbeiten zeigen die Vielschichtigkeit Frankescher Überlegungen, deren gemeinsame Klammer die Suche nach Neuland war, sei es in der Welt der Höhlen, in der Weite des Kosmos oder aber in der Technologie und ihrer Nutzbarmachung für die Kunst.“