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Generative Fotografie

Die Serie Raumstudien wurde – wie die Lichtformen – durch die Bewegung elastisch verformter weißlackierter Drähte in den Raum gezeichnet – in Analogie zum Aufbau von Regelflächen aus erzeugenden Geraden. Die Beleuchtung erfolgte auch hier durch die Projektion einen Strichrasters. Dabei wurde der verformte und aufgehängte Draht in Bewegung versetzt. Durch die gestreifte Beleuchtung entstanden die Hell-Dunkel-Strukturen. Die während des Bewegungsvorgangs entstehenden Phasenbilder summierten sich bei geöffneter Blende zum vollständigen virtuellen Raumobjekt. Dabei wurden sowohl rotationssymmetrische wie auch translatorisch aufgebaute geometrische Strukturen untersucht.

Schon in den Jahren 1953/54 und dann später noch einmal 1957/58 hat Franke mit einige Motive coloriert. Dabei wurden Projektoren mit Farbfolie zur Beleuchtung eingesetzt, mit der einige der Schwarzweiß-Motive erneut belichtet wurden.