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Herbert W. Franke VISIONÄR

Anlässlich des 95. Geburtstags des Medienkunstpioniers Herbert W. Franke würdigt die oberösterreichische Landes-Kultur GmbH sein Leben und außergewöhnliches Werk mit einer Ausstellung im Linzer Francisco Carolinum. Franke ist ein Pionier in vielen Welten, ein Grenzgänger zwischen Kunst und Wissenschaft, ein Forscher und Philosoph, der in zahlreichen Disziplinen sehr frühe und entscheidende Leistungen erbracht hat. 

Als Computerkünstler der ersten Stunde experimentierte er 1952 zunächst mit generativer Fotografie. Ab den sechziger Jahren nutzte er die ersten Großrechner für seine abstrakte „algorithmische“ Kunst nach mathematischen Prinzipien.  1979 war Franke Mitbegründer der Ars Electronica und in den 2000er Jahren ein Vordenker des Metaverse, mit seiner 3D-Welt Z-Galaxy, einem Areal wechselnder Ausstellungen auf der Internet-Plattform Active Worlds.

Herbert W. Frankes Programm MONDRIAN aus dem Jahr 1979.

Das umfangreiche Werk beruht gleichermaßen auf der Rationalität des Forschers wie auf der Kreativität des Künstlers. Diesem außergewöhnlichen Brückenschlag zwischen Kunst und Wissenschaft und der enormen Imaginationskraft widmet sich die Ausstellung: von der Bildenden Kunst bis zur Science-Fiction, von der Schönheit der Mathematik bis zur Höhlenforschung.