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Mathematica / Math Live

Seit 1994 arbeitet Herbert W. Franke mit dem Programmsystem Mathematica, das nicht nur Zugang zu allen mathematischen Spezialgebieten bietet, sondern auch bestens für grafische Darstellungen geeignet ist. Computergrafische Darstellungen erlauben den Übergang zur Animation oder zur Interaktivität. Und das gilt nicht nur bei wissenschaftlichen oder technischen Anwendungen, sondern eröffnet auch neue Methoden für künstlerische Zwecke.

Die unterschiedlichen Versionen der Space Loops basieren alle auf den sogenannten Lissajous-Figuren, Kurvengraphen, die durch die Überlagerung von zwei Schwingungen entstehen. Benannt sind sie nach dem französischen Physiker Jules Antoine Lissajous (1822–1880). Für diese interaktiven Programme wurde neben Mathematica das von Martin Kraus stammende Zusatzprogramm Math Live genutzt. Der MathReader von Mathematica wurde für dieses endlos laufende Programm nicht benötigt, doch musste auf dem DOS-Rechner das Programm Java installiert sein. Der Nutzer konnte nun über Tastenkombinationen die 3D-Perspektive selbst wählen, die Basis-Figur nach eigenen Vorstellungen dehnen sowie strecken und dann durch die Geschwindigkeit der Mausbewegung bei gehaltener Taste das Objekt in Rotation unterschiedlicher Geschwindigkeit versetzen.

Herbert W. Franke: Space Loop