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Programm ZENTRUM in der Blockchain

Der Erlös-Anteil der Stiftung fließt 2014 in neue Projekte, darunter in das eBook-Publishing von Frankes Science Fiction-Werken sowie in ein Event in Berlin zur Geschichte der Generativen Kunst.

Am 21. November wird das Apple-II-Programm Zentrum von Herbert W. Frankes aus dem Jahr 1982 in der Blockchain-Übersetzung veröffentlicht – einschließlich des originalen Codes aus rund zwanzig Zeilen.

Der neue apple II mit einem historischen Mitsubishi-Röhrenmonitor im Privatbesitz von Susanne Päch, auf dem die alten Programme von Franke mit einer Floppy Disk lauffähig sind.

Den historischen apple-Computer mit den Programmen von Herbert W. Franke hat das Ehepaar bereits vor Jahren dem ZKM zusammen mit den weiteren historischen Rechnern für das Herbert W. Franke Archiv geschenkt. Dank des ZKM konnte der Code von Zentrum aus der historischen Maschine ausgelesen werden, so dass eine präzise Übersetzung für die Blockchain durch den international bekannten Künstler Aaron Penne möglich war. Gemeinsam mit Penne legte die Stiftung großen Wert auf Werktreue, die sich nicht nur auf den Code bezog. Zuerst einmal war da die spezifische Art der Farbdarstellung. Zwar verwendete Franke die Originalfarben von apple – schwarz, weiß, grün, violett, orange, türkisblau -, als Ausgabe-Gerät wurde jedoch kein historischer apple-Monitor genutzt, sondern der Heimcomputer direkt an einen handelsüblichen Röhrenfernseher angeschlossen. Den Link zum „Token 0“, dem Werk Zentrum als NFT in der Blockchain gibt’s hier:
https://opensea.io/assets/ethereum/0x294fed5f1d3d30cfa6fe86a937dc3141eec8bc6d/5000000

„Bisher war es nur möglich, das Programm auf einem historischen apple-Rechner zu zeigen. Es ist schön,“ freut sich Susanne Päch, Vorstand der Stiftung, „dass das alte Programm nun in einer authentischen Übersetzung einer breiten Öffentlichkeit im Internet zugänglich wird.“ Der Erlös, den die Stiftung mit dieser Aktion erzielt, wird in die neuen Projekte des Jahres 2024 fließen, darunter den Aufbau der eBook-Publikation der Werkausgabe mit über 30 Bänden sowie die erste Übersetzung und Veröffentlichung eines Romans ins Englische. Weiter ist eine Veranstaltung in Berlin geplant, die sich der Geschichte der Generativen Kunst widmen wird.

Das Projekt wird gemeinsam mit der Plattform Proof sowie expanded.art  realisiert. Mehr Infos zur historischen Programmierung von Franke dazu hier.