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Computersysteme

Plakat zur Tanzaufführung der Experimentierbühne der Bayerischen Staatsoper

Bei der Serie Rotationen/Projektionen handelt es sich um eine graphische Realisation mit einem der frühesten dreidimensionalen Programme zur visuellen Ausgabe von Projektionen räumlicher Bewegungen. Berechnet und ausgegeben wurden sie mit einem interaktiven, graphischen Display des Siemens-Forschungslaboratoriums, München, in Verbindung mit einer digitalen Datenverarbeitungseinheit. Die Anlage erlaubt den interaktiven Betrieb – die Arbeit unter Sichtkontrolle mit Eingriffsmöglichkeiten in den Ablauf; über eine Tastatur wird bestimmt, in welcher Weise sich die durch das Programm gegebene Grundstruktur realisiert – etwa durch die Angabe der Zahl der Bildelemente, des Schnittwinkels, der Ablaufgeschwindigkeit usw. Sollen statische Bilder ausgegeben werden, so lässt sich die Bewegung zu jedem beliebigen Zeitpunkt festhalten.

Das Basisprogramm, das Herbert W. Franke für seine Experimente nutzte, stammt von Gerhard Geitz, Monika Gonauser, Egon Hoerbst und Peter Schinner.

Pressefoto mit dem Tänzer Gerald Bohner

Sequenzen aus dem Film dienten 1974 als bewegtes Bühnenbild, projiziert auf eine Leinwand, für eine experimentelle Tanzvorführung in der Experimentierbühne der Bayerischen Staatsoper München von Walter Haupt.

Weiter hat Herbert W. Franke die Sequenzen genutzt, um daraus den längeren Film Rotationen/Projektionen mit unterlegter elektronischer Musik des Akkustik-Künstlers Peter Scheffler zu gestalten.

Hier geht es zu den anderen Serien der Werkgruppe Computersysteme:

Serie Einstein Digital
Serie Grün
Serie KAES
Werkgruppe Digitale Impressionen