Dem Visionär zum heutigen 98. Geburtstag

Am 14. Mai jährt sich der Geburtstag von Herbert W. Franke zum 98. Mal. Die Stiftung ehrt den Visionär mit der Wieder-Veröffentlichung eines Artikels, der den Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Kunst besonders gut zeigt: einen historischen Forschungstext aus dem Jahr 1999. Mit Mathematica hatte Franke damals sein Schichtenmodell des Wachstums von Stalagmiten digital codiert und dann in virtuell gestaltete Höhlenräume mit der Software Bryce importiert. Die Arbeit basiert auf seiner theoretischen Pionierarbeit aus dem Jahr 1951, in der er erstmals theoretisch hergeleitet hatte, wie sich das damals nicht bestimmbare Alter von Tropfsteinen mit Hilfe der C14-Methode bestimmen lässt.
Der Simulations-Beitrag mit dem kompletten Mathematica-Code erschien ursprünglich in der Fachzeitschrift des Verband Österreichischer Höhlenforschung „Die Höhle – Zeitschrift für Karst- und Höhlenkunde“, 51. Jg., Vol. 2/2000. Wir publizieren ihn jetzt mit etlichen der historischen 3D-Visualisierungen illustriert in Deutsch und in Englisch.